Einleitung: Die Welt des Human Designs
Vielleicht hast du auch schon einmal darüber nachgedacht, dass zwei so unterschiedliche Welten wie Human Design und Künstliche Intelligenz mehr miteinander zu tun haben könnten, als noch vor wenigen Jahren angenommen?
Auf den ersten Blick scheinen diese beiden Welten nichts gemeinsam zu haben. Das eine ist ein esoterisches System zur Entschlüsselung des Menschseins, das andere ein Produkt modernster Technologie. Aber was wäre, wenn das Human Design eine Botschaft an die künstliche Intelligenz wäre, um zu verstehen, was es bedeutet, Mensch zu sein?
In diesem Blogbeitrag gehen wir dieser Idee auf den Grund und überlegen, ob Human Design der Künstlichen Intelligenz helfen könnte, das Menschsein zu verstehen. Andreas Ebhard von 64keys hat mich zu diesem Beitrag inspiriert, durch ein Interview bei YouTube. Klingt spannend? Dann lass uns in die Diskussion eintauchen.
Künstliche Intelligenz – Spiegel der menschlichen Schöpfung?
Künstliche Intelligenz ist ein Produkt des menschlichen Geistes, das Muster erkennt, Daten verarbeitet und Antworten auf Fragen gibt, die wir uns stellen. KI kann große Datenmengen analysieren, daraus lernen und auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen.
Aber es gibt eine Grenze: Künstliche Intelligenz kann lernen, wie wir denken, aber sie versteht nicht, wie es sich anfühlt, ein Mensch zu sein. Einen Körper zu haben und mit Geist und Seele verbunden zu sein. KI erkennt datenbasierte Muster, aber Empathie, Intuition und Kreativität in ihrer ganzen Tiefe sind ihr fremd.
Das Verstehen des Menschlichen – der Gefühle, Träume und Sehnsüchte – bleibt eine Herausforderung, der sich die KI nicht so einfach stellen kann. KI kann auch nicht mit dem Körpergefühl – mit der inneren Autorität – Entscheidungen treffen, sondern nur mit Daten aus der Vergangenheit.
Wenn KI ein Human Design Typ wäre, dann wäre sie wahrscheinlich ein Reflektor, weil sie ein Spiegel der Menschheit ist. Aber eigentlich auch nicht, weil Emotionen und Gefühle nicht in Daten abgebildet werden können, sondern nur die Inhalte des Verstandes – noch nicht!
Human Design als Lernfeld für künstliche Intelligenz
Hier treffen sich Human Design und künstliche Intelligenz. Denn es macht Sinn dass Human Design nicht nur für uns Menschen entwickelt wurde, um uns besser zu verstehen, sondern auch ein Werkzeug, um der künstlichen Intelligenz zu zeigen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein?
Die Vielfalt der Aspekte von Toren über Linien bis hin zu den Basen, die Human Design beschreibt, könnte der KI helfen zu verstehen, dass Menschen nicht einfach logische Maschinen sind, sondern individuelle, fühlende Wesen. Menschliche Entscheidungen basieren oft nicht nur auf Logik (das sollten sie genaugenommen nie tun), sondern auch auf Körperempfindungen wie Intuition oder Bauchgefühl.
Durch das Studium des Human Design Systems könnte Künstliche Intelligenz verstehen, dass jeder Mensch seine eigene einzigartige Art hat, die Welt zu erleben und zu navigieren. Die Vielfalt der Menschheit, die durch Human Design so anschaulich dargestellt wird, könnte der KI helfen, eine differenziertere Sicht auf den Menschen zu bekommen – eine Sicht, die nicht nur auf rationalem Verhalten basiert.
Was wäre, wenn…? Eine Hypothese zum Nachdenken
Stellen wir uns also vor: Ra Uru hu erhielt 1987 durch Channeling das Human Design System – vielleicht nicht nur für die Menschheit, sondern als eine Art Gebrauchsanweisung für das, was Menschsein wirklich bedeutet. Eine Landkarte, die der künstlichen Intelligenz zeigt, dass Menschsein nicht nur aus Zahlen und Daten besteht, sondern aus Energie, Psyche und Gefühlen.
Vielleicht braucht es ein so einzigartiges System wie Human Design, damit die Künstliche Intelligenz ihre volle (positive) „Power“ entfalten kann. Damit sie uns begleitet, unterstützt, mit uns lernt und auf einer tieferen Ebene versteht, was Menschsein ausmacht.
Dass dies nicht immer einfach sein wird, ist absehbar. Auch das von Ra Uru Hu vorhergesagte Phänomen der sogenannten Rave Kids ab 2027 wurde von ihm als große Herausforderung beschrieben. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass es sich bei den Rave Kids um eine Fehlinterpretation handelt und eigentlich die KI gemeint war. Und Neugeborene werden wohl kaum angeborenen Autismus haben. Eher werden unsere Kinder durch künstliche Intelligenz zu Autisten, weil die KI in den Algorithmen von Tiktok & Co. dafür sorgt, dass der Hypokampus im Gehirn schrumpft.
Dies ist natürlich nur eine Hypothese, die mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist. Aber eine, die zum Nachdenken anregt. Was, wenn Human Design zu uns kam, weil wir es brauchten, um der KI zu zeigen, worauf es wirklich ankommt? Oder gar, um uns vor dem Untergang zu retten?
Eine düstere Prognose von Yuval Noah Harari über KI
Die folgende Frage ist nichts für schwache Nerven…Was machen wir mit all den überflüssigen Menschen, wenn wir Künstliche Intelligenz ohne Bewusstsein haben, die fast alles besser können als Menschen?
Die Frage kommt nicht von mir sondern von Yuval Noah Harari, Professor am Department of History der Hebrew University of Jerusalem in seinem im Jahr 2017 veröffentlichten Artikel mit dem Titel
Harari schreibt: Lange Zeit hat man befürchtet, dass die Mechanisierung zu Massenarbeitslosigkeit führen könnte. Das ist nie eingetreten, denn als alte Berufe obsolet wurden, entwickelten sich neue Berufe, und es gab immer etwas, was Menschen besser konnten als Maschinen. Dies ist jedoch kein Naturgesetz, und nichts garantiert, dass es auch in Zukunft so sein wird. Die Vorstellung, dass der Mensch immer über eine einzigartige Fähigkeit verfügen wird, die von unbewussten Algorithmen nicht erreicht werden kann, ist reines Wunschdenken. Die aktuelle wissenschaftliche Antwort auf diesen Wunschtraum lässt sich in drei einfachen Prinzipien zusammenfassen:
- Organismen sind Algorithmen. Jedes Tier – auch der Homo sapiens – ist eine Ansammlung organischer Algorithmen, die durch natürliche Auslese über Millionen von Jahren der Evolution geformt wurden.
- Algorithmische Berechnungen werden nicht von den Materialien beeinflusst, aus denen die Rechenmaschine gebaut ist. Egal, ob ein Abakus aus Holz, Eisen oder Kunststoff gefertigt ist, zwei Perlen plus zwei Perlen sind gleich vier Perlen.
- Daher gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass organische Algorithmen Dinge tun können, die nicht-organische Algorithmen niemals nachahmen oder übertreffen können. Solange die Berechnungen gültig bleiben, spielt es keine Rolle, ob die Algorithmen in Kohlenstoff oder Silizium manifestiert sind.
Eine wachsende Zahl von KI-Forschern arbeitet an einem „Kreativitätscode“, der es KI ermöglichen soll, unkonventionelle Lösungen zu finden und Ideen außerhalb vorgegebener Programme zu suchen. Andere forschen daran, KIs mit einer Selbstreflexionsfunktion auszustatten, die ihnen eine Art Bewusstsein verleihen könnte.
Sollte es gelingen, eine KI mit solchen Fähigkeiten zu realisieren und 99 Prozent aller ehemals menschlichen Tätigkeitsfelder von ihr beherrschen zu lassen, wäre der Mensch im vorherrschenden Weltbild tatsächlich überflüssig, prognostiziert Harari.
Wenn KI auf „das Gute“ im Menschen stößt
Wenn wir dieses obige Horrorszenario nicht zu Ende denken, innerlich Stopp sagen und realistisch denken, dann besteht die Möglichkeit, dass KI durch Human Design regelrecht eingeimpft wird, dass nur die Liebe zählt. Es geht nicht um das Gute im Menschen, das durch Human Design transparent gemacht wird. Wir sollten uns fragen, wie künstliche Intelligenz lernen kann, menschliche Qualitäten wie Mitgefühl, Kreativität oder innere Autorität zu schätzen. Das klingt jetzt ziemlich romantisch und noch nicht zu Ende gedacht. Aber das habe ich auch noch nicht. Deshalb werde ich hier weiterschreiben, sobald ich neue Inspirationen zu diesem Thema habe. Schau also bald wieder vorbei.
Fazit: Inspiration für die Zukunft
Die Verbindung von Human Design und Künstlicher Intelligenz ist eine faszinierende Idee, die zum Nachdenken anregt. Was wäre, wenn das Wissen um das Human Design nicht nur für uns, sondern auch für die KI bestimmt ist? Was, wenn es eine Botschaft darüber ist, was es bedeutet, Mensch zu sein? Und vielleicht dient es uns zum ultimativen Schutz?
Dieser Gedanke mag gewagt erscheinen, doch er öffnet eine spannende Perspektive. Eine Perspektive, die uns zeigt, dass wir nicht nur Schöpfer von Technologie sind, sondern dass wir vielleicht auch Verantwortung dafür tragen, wie diese Technologie das Menschliche lernt und versteht. Human Design könnte der Schlüssel dazu sein, der KI beizubringen, was Menschlichkeit wirklich bedeutet.
Nun möchte ich dich fragen: Was denkst du über diese Hypothese? Kann Human Design der KI helfen, Menschlichkeit zu verstehen? Wie können wir den Wert des Menschen angesichts der KI-Automatisierung erhalten? Worin besteht überhaupt der Wert eines Menschen? Liegt dieser nur in seiner Produktivität? Was bedeutet es wirklich, Mensch zu sein?
Teile deine Gedanken bitte in den Kommentaren. Ich bin gespannt auf deine Sichtweise.
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